Wandern im Pinzgau

Wandern im Pinzgau II

Der Pinzgau wird vom Oberlauf der Salzach, die nördlich vom Gerlospass entspringt, auf etwa 90 km in West-Ost-Richtung durchflossen. Die Salzach entwässert somit die Hohen Tauern mit der Venediger- und Glocknergruppe, die südlich des Tales auf fast 3.800 m empor streben. Im Norden des Salzachtales erheben sich die Kitzbüheler Alpen, deren höchsten Gipfel etwa 2.300 m aufragen und die Grenze zu Tirol bilden. Zu diesen Bergen zählt der Grosse Rettenstein 2.362 m und der direkt zum Salzachtal abfallende Wildkogel 2.225 m bei Bramberg/Neukirchen. In diesem Gebiet sollte unsere nächste Wanderung stattfinden.

Wanderung vom Wildkogel nach Neukirchen am Grossvenediger
Der Wildkogel ist ein 2225 m hoher Grasberg der Kitzbüheler Alpen. Das Höhenwandergebiet an diesem Berg versprach beste Aussichten auf die Kitzbüheler Alpen und die Hohe Tauern. Da wir uns den langen, schweisstreibenden Anstieg sparen wollten brachte uns die Kabinenbahn bequem in luftige 2.100 Meter Seehöhe. Erstes Ziel war der Gipfel des Wildkogel.

Neunkirchen am Grossvenediger heißt uns "Willkommen". Von hier aus fahren wir mit der Seilbahn zur Bergstation Wildkogel.
Von der Bergstation sind wir über das Pfeifferköpfl bis zum Gipfel des Wildkogel gewandert.
Am Gipfelkreuz stellen wir uns in Pose.
Eine traumhafte Aussicht zeigt sich dem Wanderer, hier auf die Kitzbüheler Alpen.
Vor uns erhebt sich der Grosse Rettenstein mit 2.362 m.
Ein schöner Ausblick auch hinab ins Salzachtal.
Der Wildkogel garantiert einen wunderbaren Blick auf die Dreitausender des Nationalparks Hohe Tauern, hier auf die Venedigergruppe.
Wir wandern über den Höhengrat des Wildkogels über schroffe Felsgründe.
Der Wanderweg zieht sich auf dem Höhenrücken des Wildkogel entlang, immer den Grossen Rettenstein vor uns im Blick, und dann hinab zur Geisl Hochalm 1904 m.
Der Herbst hat in dieser Höhe schon Einzug gehalten.
Die Büsche der Alpenrose haben sich in rot-bunt gefärbte Matten verwandelt.
Über die Geisl Hochalm, dann an der Ganser Hochalm 1957 m vorbei überqueren wir die Wildkogelscharte. Vom Wildkogelhaus in 2.005 m führt der Wanderweg dann an der Flanke des Wildkogel entlang.
Eine Quelle spendet kühle Erfrischung.
Immer wieder verweilen wir bei einem Blick auf die Venedigergruppe. Unsere Skyline ist ein Meer von 3000ern mit seinen schneebedeckten Gipfeln.
Steil geht es die Flanken des Wildkogel hinab.
In sanften Kehren wandern wir auf Neukirchen am Grossvenediger zu.
Manches kleines Bergbächlein gilt es zu überqueren.
Wunderschöne, dunkel-azurblaue Blüten des Herbst-Enzian wachsen am Wegesrand.
Mit diesem schönen Bild im Gedächtnis kehren wir zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, nach Neukirchen zurück.
Unsere Wanderroute - aufgezeichnet durch die GPS-Daten des GARMIN-Gerätes.

Tauernblick -
Hier seht ihr in einem kleinen Video den Blick vom Gipfel des Wildkogel über die Venedigergruppe. Auch dieses Filmchen habe ich mit meiner digitalen "Casio Bilder-Camera" aufgenommen. Wenn ihr den Startknopf auf dem Videobild drückt, wird das Video abgespielt.

Video Eigenproduktion D.W. - Ketsch 09/2009

Wanderung von Hollersbach zur Senningerbräualm
Diese Wanderung führte uns von Hollersbach (800 m), über den Bachlehrpfad, immer am schäumenden Hollersbach entlang, bis zur Senningerbräualm (1132 m). Eine teilweise alpiner Wanderweg durch das Tal des Hollersbach erwartet uns, mit interessanten Einblicken in Fauna und Flora eines Hochgebirgsflusses, denn entlang des Weges wird auf Tafeln die Natur des Baches und seine begleitende Landschaft mit ihrer Lebenswelt erläutert.

Den Beginn des Bachlehrweges markiert eine Übersichtstafel, die über den Verlauf des Weges informiert.
Auf Tafeln werden Themen, wie: die Grauerlenau, Vögel am Bach, die Kraft des Wassers, bodenständige Fische, Säugetiere am Bergbach, Schluchtwaldpflanzen, biologischer Abbau der Baumstämme, die Gesteine des Hollersbachtales, Kleinlebewesen im Bach, die Nahrungskette im Gebirgsbach, erläutert.
Auf dieser Tafel werden die Vögel, die am Bachbett leben, vorgestellt.
Auf ebenem Weg geht es zunächst am Bachbett dahin.
Einige grosse Felsbrocken liegen im Wege.
Wild rauscht uns der Bach entgegen.
Einen Lawinenschuttkegel müssen wir passieren.
Von da oben ist im Winter die Lawine abgegangen.
Ständig begleitet uns das Rauschen des Hollersbaches auf dem steinigen Weg.
Schließlich haben wir die enge Schlucht des Hollersbaches durchstiegen und treten auf die Almwiesen hinaus.
Die Almen tragen ein saftiges Grün. In der Ferne können wir bereits unser Ziel die Senningerbräualm erkennen.
Wanderschilder, von uns "Durchhalteparolen" genannt, weisen uns den Weg und zu Einkehrmöglichkeiten.
Eine schöner Einkehrschwung in der gemütlichen Gaststube der Senningerbräualm erwartet uns.
Der Rückweg, der uns erneut durch die Hollersbachschlucht führt, vermittelt wieder ganz neue Eindrücke.
Hoffentlich halten die Holzstämme nach der üppigen Mittagsjause?!
An den feuchten Felsen in Bachnähe erkennt man die schwefelgelben Flecken der gelben Leuchtflechte, deren auffallende Färbung durch Rhizokarpsäure hervorgerufen wird.
Wieder passieren wir Hangabrutsche, die grosse Bäume und Steine zu Tal gerissen haben.
Wild rauscht der Hollersbach neben uns her.
Abgestürzte Bäume sind zu passieren.
Wir balancieren auf schmalem Holzsteg über einen Seitenbach.
Für uns als Kanufahrer ist dieser tosende Abschnitt besonders interessant, Traum oder Alptraum, je nach Können.

Hollersbach -
Bei diesem kurzen Film könnt ihr den Hollersbach bei seinen Sprüngen über die Steine des Bachbettes verfolgen und das Rauschen des Wassers hören. Ihr müsst nur den Startknopf auf dem Videobild drücken.

Video Eigenproduktion D.W. - Ketsch 09/2009

Auf der nächsten Seite könnt ihr uns auf einer tollen Bergwanderung im Obersulzbachtal zum Seebachsee begleiten.
Und wenn euch bisher unsere Seiten über das Wandern im Pinzgau gefallen, wären wir über einen
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