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Fahrt vom Verdon nach Aiglun am Esteron

Wir verließen den Verdon und fuhren auf der kurven- und tunnelreichen D952 zunächst bis Castellane, wo wir einen Zwischenstop einlegten. Wir besuchten die Altstadt mit ihren schmalen Gassen und vielen kleinen Läden. Die Kirche Notre Dame du Roc aus dem 12. Jahrhundert trohnt auf einem 184 Meter hohen, steil aufragenden, schroffen Kalksteinfelsen und grüsst schon von weitem die Besucher.

Karte Verdonschlucht
Auf schmalen Strassen führte uns danach der Weg am Lac de Castillon vorbei in Täler und über Brücken, die reißende Bäche überquerten. Wir gelangten nach Entrevaux, wo wir ebenfalls eine Stadtbesichtigung unternahmen. Das am Fluss Var gelegene Entrevaux bietet einen spektakulären Anblick: Seine hohen Häuser mit zartroten Ziegeldächern liegen gut geschützt und eng hinter der Ringmauer zusammengedrängt am Fuße einer Felsanhöhe, auf der sich eine von Vauban errichte Festung ausdehnt.

Bereits in Entrevaux hatte es kräftig geregnet und als wir dann in Puget-Théniers den Var überquerten und auf das enge Strässchen zum Col de St. Raphael abbogen, goß es wieder einmal. So hatten wir wenig von der Fahrt durch den Clue du Riolan, eine Felsenenge, die so schmal ist, dass unser Wohnmobil nur knapp an den überhängenden Felswänden entlang fuhr und wir heilfroh waren, dass kein Gegenverkehr herrschte.
Nach dem Ort Sigale, das weit oben im zerklüfteten Gebirge an einem Felssporn klebt, wurde der Weg nochmal um einiges enger, als wir in das Tal des Esteron in Richtung Aiglun abbogen, das unser heutiges Tagesziel werden sollte.

Von dieser Fahrt berichten die nachfolgenden Bilder:




Schuhe Wanderung No. 4 - Wanderung zur Cascade de Végay bei Aiglun/Esteron

Über die Wanderung zur Cascade de Végay hatten wir im "Rother Wanderführer Seealpen" gelesen und sie hatte uns so gut gefallen, dass wir sie als Ziel unserer Wanderung No. 4 ausgesucht hatten.

Der in Kaskaden mehr als 100 m in die Tiefe tosende Wasserfall von Végay ist schon von der Anfahrt nach Aiglun aus zu sehen. Im Plateau oberhalb des Falles sprudelt eine wasserreiche Quelle, welche die Gemeinden Grasse und Vence an der Côte d'Azur versorgt. Was nicht mehr in die Kanalrohre passt, stürzt hier als Überschusswasser der Quelle außerordentlich beeindruckend ins Tal. Von dieser allerdings nur 2½ Stunden dauernden Wanderung, die aber durch einsetzenden Regen äußerst rutschig wurde, erzählen die folgenden Bilder:



Auch in dieser Nacht, die wir auf einem schönen Platz in Aiglun verbrachten, regnete es fast ununterbrochen. Erst gegen Morgen, als wir bereits beim Frühstücken waren, klarte es auf und plötzlich schien die Sonne vom jetzt azurblauen Himmel. Alle Wolken waren wie weg geblasen und ein schöner klarer Morgen begann. Doch dazu auf der nächsten Seite mehr.


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© Dieter Widmaier 2008      Letzte Änderung am:  21.03.2011