Zwei Bronze-Skulpturen schmücken die beiden Seiten der großen Freitreppe und symbolisieren die Macht der Musik:
Löwe und Panther tragen musizierende Figuren auf ihren Rücken.
Der Französische Dom, schließt den weitläufigen Gendarmenmarkt nach Norden hin ab.
Wie auch beim Deutschen Dom wurde der Turm ausschließlich zugunsten der Prachtentfaltung und der
städtebaulichen Wirkung der ursprünglichen Kirche hinzugefügt.
Elke am Eingang des Französischen Doms. Heute befindet sich das Berliner Hugenottenmuseum darin.
Die Neue Wache steht an der Straße Unter den Linden. Ursprünglich wurde die Neue Wache zwischen 1816 und 1818
als Wachhaus für die Wache des Königs und Gedenkstätte für die Gefallenen der napoleonischen Kriege errichtet.
Seit 1993 ist die Neue Wache die Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Berlin.
Schloss Bellevue ist neben der Villa Hammerschmidt Amtssitz des Bundespräsidenten der BRD.
Das Schloss mit seiner strengen Fassade ist der erste klassizistische Schlossbau in Preußen.
Schloss Bellevue liegt am westlichen Rand vom Tiergarten direkt am Ufer der Spree.
Um dorthin zu kommen wanderten wir durch den Berliner Tiergarten auf schönen Pfaden.
Im Tiergarten, ganz in der Nähe der Siegessäule, steht auch das Bismarck-Nationaldenkmal.
Erbaut wurde es im Jahr 1901 und stand ursprünglich vor der Reichskanzlei.
* Siegessäule, Checkpoint Charlie, Brandenburger Tor
Siegessäule - Großer Stern
Die Siegessäule auf dem
Großen Stern inmitten des Großen Tiergartens in Berlin wurde von 1864 bis 1873 erbaut.
Anlass zur Erbauung einer Siegessäule war der Sieg Preußens im Deutsch-Dänischen Krieg 1864. Innerhalb weniger Jahre kamen
zwei weitere siegreiche Kriege hinzu, der Deutsche Krieg 1866 gegen Österreich sowie der Deutsch-Französische Krieg 1870/1871.
Checkpoint Charlie
Der Checkpoint Charlie war einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990.
Er verband in der Friedrichstraße den sowjetischen mit dem US-amerikanischen Sektor und damit den Ost-Berliner Bezirk Mitte
mit dem West-Berliner Bezirk Kreuzberg. Der Kontrollpunkt wurde im August 1961 in Folge des Mauerbaus eingerichtet.
Das Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor am Pariser Platz wurde in den Jahren von 1788 bis 1791 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II.
errichtet und ist das wichtigste Wahrzeichen der Stadt und gleichzeitig ein nationales Symbol, mit dem viele wichtige Ereignisse der
Geschichte Berlins, Deutschlands, Europas und der Welt des 20. Jahrhunderts verbunden sind.
Es markierte die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und damit die Grenze zwischen den Staaten des Warschauer Paktes und der NATO.
Es war bis zur Wiedervereinigung Deutschlands Symbol des Kalten Krieges und wurde nach 1990 zum Symbol der Wiedervereinigung Deutschlands und Europas.
Die Siegessäule erinnert an drei Siege durch drei ursprüngliche Segmente (heute vier), denen eine Bronzeskulptur aufgesetzt wurde.
Die Skulptur stellt Viktoria mit Lorbeerkranz, adlergeschmücktem Helm und Feldzeichen mit Eisernem Kreuz dar.
Die Gesamthöhe der Siegessäule einschließlich der Statue beträgt 66,89 Meter. Im Inneren führt eine Wendeltreppe mit 285 Stufen zur
50 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform.
Der Sockel aus poliertem roten Granit ist verziert mit bronzenen Reliefdarstellungen, die die drei Einigungskriege und den siegreichen Einzug der Truppen in Berlin
im Jahr 1871 zeigen.
Monumentale Bronzereliefs erzählen die Geschichte der Einigungskriege. Ein umlaufendes farbiges Mosaik glorifiziert der Sieg über Frankreich
und die Einigung Deutschlands.
Der Mittelplatz um die Siegessäule heißt Großer Stern. Heute treffen sich hier mehrere große Verkehrsachsen der Stadt. Von der Aussichtskanzel hat
man einen tollen Rundblick. Die Straße des 17. Juni führt direkt auf das Brandenburger Tor zu. Die Straße ist dem Gedenken an den Volksaufstand in der DDR im Jahr 1953 gewidmet.
Den Checkpoint Charlie sollte man gesehen haben. Dies war nämlich der wohl populärste Grenzüberganz zwischen Ost- und Westberlin zu DDR Zeiten.
Neben dem Mauermuseum erinnert heute das wiederaufgestellte Kontrollhäuschen und Sektorenschilder an diesen ehemals wichtigen Grenzübergang.
Checkpoint Charlie vor dem Mauerbau.
Der Checkpoint war Schauplatz spektakulärer Fluchten aus dem damaligen Ost-Berlin. Besonders tragisch war der
Tod des DDR-Flüchtlings Peter Fechter, der am 17. August 1962 vor den Augen westlicher Beobachter verblutete.
Checkpoint Charlie nach dem Mauerbau 1961.
Als Folge des Versuchs der SED-Führung, alliierte Rechte der Westmächte in Berlin einzuschränken, standen sich am 27. Oktober 1961
sowjetische und amerikanische Panzer gefechtsbereit gegenüber. Heute weiß man, dass die Kommandeure beider Seiten
den Befehl hatten, ihre Panzer notfalls einzusetzen.
Der Verlauf Der Berliner Mauer ist in der Stadt nur noch schwer auszumachen. Auf ungefähr acht Kilometer
ist der Grenzmauerverlaufs durch eine Doppelreihe Pflastersteine markiert.
Der Pariser Platz, an der Ostseite des Brandenburger Tors gelegen, bildet den Abschluss des Boulevards "Unter den Linden".
Zu DDR-Zeiten gehörte er zum Todesstreifen an der Berliner Mauer. Heute ist es ein mit viel Leben erfüllter Platz, an dem zahlreiche
renommierte Adressen liegen, z.B. das Hotel Adlon Keminski, die Botschaft der USA und Frankreichs.
Das Brandenburger Tor ist 26 Meter hoch, 65,5 Meter breit und 11 Meter tief. Er ist im frühklassizistischen Stil aus Elbsandstein gebaut.
Es wird durch sechs je 15 Meter hohe dorische Säulen auf jeder Seite geprägt, die nach ionischer Art kanneliert sind und am Fuß einen Durchmesser von 1,75 Meter haben.
Das Tor wurde nach dem Vorbild der Propyläen zur Akropolis in Athen gestaltet. Es wird gekrönt durch eine etwa fünf Meter hohe in Kupfer getriebene Skulptur.
Sie stellt die geflügelte Siegesgöttin Viktoria dar, die einen von vier Pferden gezogenen Wagen (Quadriga) in die Stadt hineinlenkt.
Die Quadriga wurde im Jahre 1793 auf das Tor aufgesetzt. 1806 wurde sie nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt von Napoléon nach Paris
verschleppt, aber im Jahr 1814 von den Truppen Blüchers nach Berlin zurückgebracht. Für die Berliner war die Quadriga nach ihrer Rückführung
im Volksmund die „Retourkutsche“.
* Schifffahrt auf der Spree durch Berlin.
Am späten Nachmittag begaben wir uns zur Schiffanlegestelle in der Nähe der Kongresshalle und unternahmen auf einem
Schiff eine Spreerundfahrt durch das "Alte Berlin". Sie führte uns durch die östliche und westliche Berliner
Innenstadt, durch viele Brücken hindurch unter anderem durch das Regierungsviertel, entlang dem Berliner Hauptbahnhof
zur Museumsinsel und zum Nikolaiviertel und wieder zurück. Wegen der Vielzahl der Motive haben wir einige Bilder als
Ansichtskarten aufbereitet.
Die Kongresshalle steht im Großen Tiergarten und wird aufgrund ihres Aussehens auch mit dem Berliner Spitznamen „Schwangere Auster" bedacht.
Im Wasserbecken mit Springbrunnen steht die Plastik "Large Butterfly" von Henry Moore.
Mit der Spree-Lady geht es auf eine 1,5 stündige Schiffahrtstour - ausnahmsweise müssen wir diesmal
nicht paddeln.
Wir sind startklar.
Ansichtskarte I
Ansichtskarte II
Ansichtskarte III
Ansichtskarte IV
Ansichtskarte V
Das wars. Unser Aufenthalt in Berlin ging zu Ende. Viel zu kurz, wie wir wieder einmal fest stellen mußten.
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Museen, Gedenkstätten und andere interessante Orte warten noch auf unseren Besuch.
Wir kommen wieder nach Berlin, denn wie heißt es doch:
Ich hab noch einen Koffer in Berlin, deswegen muss ich nächstens wieder hin !
Wir werden es wahr machen, so bald als möglich.